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Die ‘Universidad Austral de Chile’ und die Deutsche Schule Valdivia unterzeichnen einen gemeinsamen Vertrag

8.05.2012     Heute wurde in den Räumlichkeiten der ‘Universidad Austral de Chile’ (UACh) ein Vertrag zwischen der Deutschen Schule Valdivia und der genannten Universität unterschrieben.

Mit diesem Vertrag wird der Schulabschluss ‚International Baccalaureate’ (IB) der Deutschen Schule Valdivia als direkte Hochschulzugangsberechtigung für einige Studienfächer von der UACh akzeptiert. Schulabgänger mit einem IB-Abschluss, d.h. mit einem international anerkannten Abitur, können in den im Vertrag festgelegten Studienfächern studieren,  ohne dass das Ergebnis der PSU-Prüfung gewertet wird.

Die Vertragsunterzeichnung fand im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung statt und erfolgte durch den Universitätspräsidenten, Herrn Dr. Víctor Cubillos und den Schulleiter der Deutschen Schule, Herrn Dr. Christoph Rube-Vestweber. Weitere Gäste der Veranstaltung waren u.a. der Vize-Direktor der UACh, Herr Dr. Héctor Noriega, der Vorsitzende des Schulvorstands der Deutschen Schule, Herr Helmut Huber, und die Lehrerinnen und Lehrer sowie die Elternvertreter und die Schülerinnen und Schüler der Klasse 11 C, die am IB-Programm teilnehmen.

Im Einzelnen beinhaltet der Vertrag, dass die IB-Prüfung der Deutschen Schule der chilenischen PSU-Prüfung ab dem Jahr 2013 als Zugangsvoraussetzung zum Studium in vielen Fachbereichen der UACh gleichgestellt ist.

Das IB-Programm wird in unserer Schule von der 10. bis zur 12. Abschlussklasse optional angeboten. Aktuell gibt es im IB-Zweig der 12. Klasse 17, und in der 10. und 11. Klasse jeweils 10 Schülerinnen und Schüler, die diesen Zweig besuchen und die Vorteile des Vertrags mit der UACh sowie mit weiteren nationalen und internationalen Universitäten genießen können.

Herr Dr. Noriega, der Vizedirektor der UACh, betonte in seiner Eingangsrede die Ähnlichkeiten des IB-Programms mit den universitären Anforderungen und bezog sich dabei insbesondere auf die Kompetenzen, die die Schülerinnen und Schüler im IB-Programm der Deutschen Schule erwerben.  Die Vorbereitungen des Vertragsabschlusses und die gemeinsamen Gespräche zwischen der Deutschen Schule Valdivia und der Universität hätten in einem Zeitraum von sieben Monaten ergeben, dass die von den Schülerinnen und Schüler im IB-Programm erreichten Kompetenzen sehr hoch zu bewerten seien und sich positiv im Studium auswirkten.

Der Schulleiter der Deutschen Schule, Herr Dr. Christoph Rube-Vestweber, drückte im Anschluss seine Freude über diesen Vertragsabschluss mit der Universidad Austral de Chile aus. Es sei das dritte Jahr, in dem das IB-Programm in der Deutschen Schule angeboten werde und in diesem Jahr beende somit auch die erste Generation von 17 Schülerinnen und Schüler, die gerade in dieser Woche in den Abschlussprüfungen stecke,  das IB-Programm.

Dr. Rube-Vestweber unterstrich weiterhin in seiner Rede, dass das ‘International Baccalaureate’ in der ganzen Welt und in Chile immer mehr an Ansehen gewinne und allgemein als hervorragend anerkannt werde.  Sehr viele Universitäten schätzten weltweit die Absolventen dieses Schulzweiges sowohl aufgrund ihrer großen Fähigkeiten, eigenständig zu arbeiten, als auch aufgrund ihrer Lernbereitschaft und ihrer sprachlichen Fähigkeiten.  Weiterhin werde das IB-Programm wegen der modernen Unterrichtsmethoden geschätzt, die eine hervorragende Vorbereitung auf die Anforderungen im Studium seien. So sei in diesem Zusammenhang zu erwähnen, dass das IB-Programm nicht nur die intellektuellen Fähigkeiten der Jugendlichen fördere, sondern auch ihre sozialen Kompetenzen und die Entwicklung einer eigenen Meinung und Persönlichkeit.

Im Anschluss daran betrat Bárbara Valenzuela der Klasse 11 C als Vertreterin der zweiten IB-Generation unserer Schule das Podium. Sie fasste in ihrem sehr souveränen Vortrag die Vorteile, die das IB-Programm als Vorbereitung für ein universitäres Studium bietet, zusammen und betonte, wie wichtig der heutige Vertrag als Anreiz für zukünftige Schülerinnen und Schüler, den IB-Zweig zu wählen, sei.

Schließlich ergriff auch der Rektor der Universität das Wort und drückte ebenfalls seine Befriedigung über den heutigen Vertrag aus, der unseren IB-Schülerinnen und Schülern den direkten Zugang zu vielen Fachbereichen der UACh gewährt. Er pries die große Zahl von Austausch-Programmen der UACh mit deutschen Institutionen an, die eine der höchsten innerhalb Chiles sei und erachtete den heutigen Vertragsabschluss als wichtige Fortführung dieser Tradition von Verträgen. Er wandte sich direkt an die Schülerinnen und Schüler der Klasse 11 C und ermunterte diese, würdige Vertreter und Absolventen des IB-Programms zu sein und die Möglichkeiten des direkten Einstiegs durch den heutigen Vertrag in die Universität zu nutzen. Darüber hinaus bot er der Deutschen Schule Valdivia seine Hilfe bei Gesprächen mit weiteren Universitäts-Rektoren in Chile an, um die direkten Zugangsvoraussetzungen für das IB-Programm ausweiten zu können.  Insgesamt gebe es zum jetzigen Zeitpunkt ca.700.000 IB-Schülerinnen und Schüler in 140 Ländern mit IB-Schulzweigen. Die große Zahl der Absolventen rechtfertige auch die steigende Anzahl von Universitäten, die den IB-Abschluss als Studienvoraussetzung anerkenne.

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