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Onlineforum zu digitalen Strategien und Gefahren

29.10.2020 Am 22. Oktober fand ein Onlineforum zum sicheren Umgang mit dem Internet für Eltern von Grundschulkindern statt.


Die Veranstaltung wurde gemeinsam von unserem Schulstaff und der Grundschulleitung organisiert und richtete sich gezielt an Eltern von Dritt- und Viertklässlern.


In ihrem Grußwort verwies Grundschulleiterin Verónica Martin auf die Herausforderungen einer sich im ständigen Wandel befindenden digitalen Zeit und der damit einhergehenden Verantwortung für Kinder, die längst nicht nur mit einem internetfähigen Gerät aufwachsen.


Anschließend kamen Juan Ignacio Tuma (Schulpsychologe), Helga Concha (Psychopädagogin), Rodrigo Becerra (Leiter der Informatikabteilung) und Vicente Catalán (Schülersprecher) unter der Moderation von Mariane Rubilar (Orientierungslehrerin) und Viviana Fullá (Psychologin) zu Wort.



Juan Ignacio Tuma betonte die hohe Verantwortung von Eltern. Um mit gutem Beispiel voranzugehen und den Umgang mit Technologien und dem Internet ihrer Kinder optimal steuern zu können sei es erforderlich, gut über aktuelle digitale Szenarien informiert zu sein. Ein eigenständiges, kritisches Denken und damit verbundene Fähigkeiten wie Selbstkontrolle sowie die Antizipation von Handlungskonsequenzen seien im Grundschulalter noch nicht genügend ausgeprägt, um mit dem Internet allein gelassen zu werden. Gleichzeitig sei es wichtig, eine Vertrauensbasis mit den eigenen Kindern zu pflegen.


Helga Concha beleuchtete Bereiche der neurologischen Entwicklung von Schülern und verwies hierbei auf Konzepte wie die Plastizität des Gehirns, verstanden als “ein Fenster der Gelegenheiten”.  Die Psychopädagogin erklärte, dass Technologien nicht nur der Unterhaltung dienen, sondern  auch ein großartiges Werkzeug zum Lernen seien. In diesem Zusammenhang nannte sie Plattformen, die derzeit an der Schule eingesetzt werden und betonte wie wichtig es sei, beim Einsatz dieser Technologien mit Kindern auf den zeitlichen Umfang zu achten.


Wie diese Kontrolle konkret umgesetzt werden kann, erläuterte Rodrigo Becerra, der verschiedene Tools zur Zeitkontrolle sowie Applikationen zur Überwachung der Online-Aktivitäten von Minderjährigen oder Blockierung von Inhalten vorstellte.Aus Schülerperspektive verwies Vicente Catalán auf das Onlinehandbuch zum virtuellen Miteinander, das auf demokratisch-partizipativer Basis von Schülern der vierten bis zwölften Klasse entwickelt wurde und welches in diesem Schuljahr relevanter denn je ist.