01.07.2025 Unsere SiebtklässlerInnen entwickelten Projekte, die mit dem natürlichen und urbanen Umfeld verbunden sind. Die Initiativen reichten vom Anbau im Gewächshaus bis zur Ausarbeitung konkreter Vorschläge zum Schutz der Umwelt.

Im Fach Technologie arbeiteten die 7. Klassen im ersten Halbjahr an Projekten mit Umweltschwerpunkt. Unter der Leitung der Lehrerinnen Carolina Gómez und Anita Schwarzenberg kombinierten die Gruppen praktisches Lernen im Gelände, Recherche und die Entwicklung von Lösungen für das lokale Umfeld.
Die Gruppen von Carolina Gómez engagierten sich im Schulgarten-Gewächshaus, wo sie den Anbau und die Pflege von Pflanzen erlernten. Diese Erfahrung vertiefte ihr Wissen über natürliche Prozesse, nachhaltige Entwicklung und verantwortungsvolle Produktion.
Die von Anita Schwarzenberg betreuten SchülerInnen führten ein Umweltprojekt in mehreren Etappen durch: Sensibilisierung für den Schutz von Ökosystemen (z. B. Feuchtgebiete), eine Exkursion zur Bestandsaufnahme in nahegelegene öffentliche Räume, Recherche zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung, Ideensammlung und Untersuchung von Lösungen aus anderen Städten sowie schließlich die Planung und Umsetzung konkreter Maßnahmen.
Besucht wurden unter anderem der Steg Los Castaños, der Platz Los Laureles, der Park Prochelle, die Lagune Los Patos und das Feuchtgebiet Santa Inés. Die SchülerInnen identifizierten Umwelt- und Gemeinschaftsbedürfnisse und entwickelten innovative Lösungsansätze. Auch wenn sich manche Vorschläge aus externen Gründen nicht umsetzen ließen, bemühten sie sich um Fortschritte und erfuhren, dass Initiativen wie die Aufstellung von Mülleimern Abstimmung mit städtischen Entsorgungsdiensten erfordern.
Ein besonders bemerkenswertes Beispiel war der Vorschlag zur Verbesserung der Beleuchtung im Park Prochelle. Die SchülerInnen recherchierten geeignete Anlaufstellen, nahmen Kontakt zu städtischen Behörden auf und verfassten sogar einen Brief an die Zeitung El Diario Austral. So gelang es ihnen, die Umweltbeauftragte der Stadt Valdivia zu erreichen, die die Anbringung von Informationsschildern an verschiedenen öffentlichen Orten genehmigte.
Zu den weiteren Projekten zählte ein Modell eines Pump- und Filtersystems für die Lagune Los Patos, das das Wasser mit Sauerstoff anreichern und erneuern soll, indem es mit dem Feuchtgebiet Santa Inés verbunden wird. Dieses Vorhaben soll im zweiten Halbjahr ExpertInnen vorgestellt werden.
Am 26.06. (Klasse 7.1) und am 30.06. (Klasse 7.2) führten die SchülerInnen Exkursionen durch, um die von ihnen gestalteten Informationsschilder anzubringen. Diese sollen auf pädagogische Weise zum Umweltschutz beitragen.
Eine besonders kreative Idee war die Installation von QR-Codes im Park Prochelle. Diese verlinken auf eine von den SchülerInnen erstellte Website mit Geschichten zum Umweltschutz. So verbindet das Projekt ökologisches Bewusstsein mit der Leseförderung. Die jeweiligen Texte wurden mit Hilfe von KI-Tools verfasst, um Urheberrechtskonflikte zu vermeiden.
Eine weitere Gruppe engagierte sich für den Schutz des Platzes Los Laureles direkt gegenüber der Schule. Bei ihrer ersten Exkursion führten sie Gespräche mit AnwohnerInnen, die ihre Sorge über die unsachgemäße Nutzung durch einige Eltern der DSV äußerten. Die SchülerInnen gestalteten ein Schild mit Empfehlungen zur Pflege des Platzes und verteilten Flyer am Schulausgang, um das Bewusstsein für den respektvollen Umgang mit gemeinsamen Räumen zu stärken.
Mit diesen Projekten zeigten unsere 7. Klassen großes Engagement für ihr Umfeld und entwickelten Kompetenzen in den Bereichen Recherche, kritisches Denken und Teamarbeit, ganz im Einklang mit den Grundsätzen unseres Schulleitbildes.


























