07.11.2016 Verónica Díaz und Verónica Valenzuela erzielten beim von der Erziehungswissenschafts-Fakultät der Andrés Bello Universität zum dritten Mal ausgetragenen Wettbewerb für Pädagogische Innovationen den zweiten Platz.
Mit ihrem Projekt „Lasst uns die Geschichte von Don Quijote de la Mancha erzählen“ verbanden die Spanischlehrerin Valenzuela und die Kunst- und Werklehrerin Díaz Elemente der drei Fächer, um eine völlig neue Art des Geschichten-Erlebens und -Weiterverarbeitens zu ermöglichen.
Die Schüler der Klasse 5.1 lernten verschiedene Episoden des berühmten Cervantes Romans kennen. Anschließend brachten sie einzeln oder in Gruppen zum Ausdruck, was ihnen am meisten auffiel oder gefiel und gaben dies in Form neuer Geschichten wieder. Mit unterschiedlichsten Materialien schufen sie verschiedene Bilder, die zusammen ein Album bildeten, für das sie ein besonderes Deckblatt entwarfen. im Laufe des gesamten Prozesses wurden stets diverse Materialien und Techniken angewendet.
Laut der Lehrerinnen liege das innovative Potential ihres Vorschlags darin, das Vergnügen im Zusammenhang mit der schulischen Erfahrung zu berücksichtigen. Neben logischer und rationaler Elemente sei es essentiell, Emotionen miteinzubinden. Auf diese Weise werde das Lesen zu einer ganzheitlichen und somit auch kreativen Erfahrung. Indem ein Album erstellt wird, werden verbale und ikonische Codes kombiniert. Dieses kulturell konnotierte Objekt repräsentiert laut Díaz und Valenzuela eine Synthese zwischen der Erfahrung des Entdeckens und der des Mitteilens. Anstatt, wie beim klassischen Verfahren, die Texte lediglich auf sprachlicher Ebene zu rezitieren, wird auf diese Weise ein literarisches Werk viel umfassender und persönlicher erfahren und fördert so die Lust am Lesen und automatisch auch die des Lernens.
Díaz und Valenzuela wurden heute Morgen von unserer Schulleiterin Liske Salden empfangen. Sie beglückwünschte sie zu ihrem Erfolg und rief sie dazu auf, weitere innovative pädagogische Strategien zu entwickeln.













