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1870 – 1880

RegistrierkasseCaja Registradora

 

 

 

 

 

 

Tipp, Tirriptip, Tipp,…..Dring!  Welches Kind spielte oder spielt nicht gerne Kaufhaus? Und welches Kind ob Junge oder Mädchen möchte nicht Kassiererin oder Kassierer sein? Kennt ihr den Grund, der zu Erfindung der Registrierkasse geführt hat? xxxxxxx ¡Tipp, Tirriptip, Tipp,…..Dring!  ¿A qué niño no le gusta jugar a los almacenes? ¿Y qué niño, sea chico o chica, no quiere ser cajero? ¿Conocen la razón que llevó a la invención de la caja registradora?

 

 

 

 

 

Seit es Ladengeschäfte gibt, stellten die Besitzer über kurz oder lang fest, dass das Verhältnis zwischen verkaufter Ware und finanziellem Ertrag nicht ganz übereinstimmte. Sie blieben in der Regel machtlos, solange sie den diebischen Verkäufer nicht zufällig in flagranti ertappten.

Einer dieser Chefs war der Spirituosen- und Tabakhändler James Ritty aus Dayton, Ohio. Immer wieder lag abends zuwenig Geld in der Kasse, und als Ritty 1878 eine Schiffsreise nach Europa unternahm, entdeckte er im Maschinenraum einen Apparat, der die Umdrehungen der Schiffsschraube zählte. Mit so einem Mechanismus, überlegte er, müsste es doch auch möglich sein, Zahlungseingänge zu registrieren und damit Langfingern das Handwerk zu legen.

Zurück in Dayton, begann Ritty zusammen mit seinem Bruder John, einem geschickten Mechaniker, einen solchen Zählautomaten zu bauen. Die ersten Prototypen erwiesen sich als Fehlschläge, doch der dritte Anlauf schliesslich gelang: Für jeden Betrag zwischen 5 und 100 Cents gab es eine Taste, die über ein Getriebe insgesamt sechs Walzen bewegten, die am Ende den summierten Betrag anzeigten. Das Gerät war im Wesentlichen eine einfache Addiermaschine; eine Lade für das Bargeld oder einen Kassenbeleg gab es noch nicht. Wohl aber die wohlbekannte Klingel: „Jedesmal, wenn eine der Tasten gedrückt wird, ertönt ein Glockenton, und falls nicht, wird der Kunde darauf aufmerksam, dass der geschuldete Betrag vom Verkäufer oder Kassierer nicht ordentlich registriert worden ist“, schrieben die beiden Brüder in ihrem Patentantrag. Ihre Erfindung nannten sie „Ritty’s Incorruptible Cashier“ – „Ritty’s unbestechlicher Kassierer“ –, und am 4. November 1879 wurde diese erste Registrierkasse der Welt patentiert.

Zusätzlich zu ihrem bestehenden Saloon errichteten die Rittys eine kleine Fabrik, in der sie ihre Registrierkasse in Serie zu bauen begannen. Indes, zwei Geschäfte auf einmal wurden James Ritty zuviel. 1881 verkaufte er alle Anteile an eine Investorengruppe, denen der Geschirrhändler Jacob H. Eckert aus Cincinnati, den späteren Erfinder der sich automatisch öffnenden Kassenschublade, sowie die Brüder John und Frank Patterson angehörten, die im Kohle- und Eisenbahngeschäft tätig waren. John Patterson, seit 1884 Mehrheitsaktionär, verbesserte die Registrierkasse stark: Sie erhielt ein Druckwerk mit Papierrolle, die den Kassenbeleg ausgab, und ein Buchhaltungsjournal, das zwecks lückenloser Überprüfbarkeit sämtliche Beträge aufzeichnete. Patterson gab der aufstrebenden Kassenmanufaktur den neuen, klingenden Namen „National Cash Register Company“. NCR stieg rasch zum Weltmarktführer auf und ist heute ein Weltkonzern mit mehr als 30 000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von über 6 Milliarden Dollar.

Desde que abrieron las tiendas comerciales, tarde o temprano los propietarios descubrieron que la relación entre venta e ingresos no coincidía exactamente, y no podían hacer nada, a no ser que pillaran al ladrón infraganti.

Uno de ellos era el comerciante de licores y tabaco James Ritty de Dayton, Ohio, – una y otra vez por las tardes faltaba dinero en la caja. En 1878, durante un viaje en barco a Europa, Ritty descubrió un aparato en la sala de máquinas que contaba las revoluciones de la hélice del barco. Pensó que con un mecanismo de ese tipo también debiera ser posible registrar los pagos recibidos y, de esta manera, poner fin a los ladrones.

De vuelta en Dayton, Ritty y su hermano John, un hábil mecánico, comenzaron a construir una máquina contadora. Los primeros prototipos fallaron, pero el tercer intento fue finalmente exitoso: para cada monto entre 5 y 100 centavos, había un botón que, a través de un engranaje, movía un total de seis rodillos/cilindros, los que al final indicaban la suma total. El aparato era básicamente una simple máquina de sumar; todavía no había un cajón para el dinero, ni se generaba un recibo. Pero el característico timbre ya formaba parte del modelo: “Cada vez que se pulsa una de las teclas, suena un timbre, y si no, el cliente se da cuenta de que la suma pendiente no ha sido debidamente registrada por el vendedor o el cajero”, escribieron los dos hermanos en su solicitud de patente. Llamaron a su invento “Ritty’s Incorruptible Cashier” – “El cajero incorruptible de Ritty”, y el 4 de noviembre de 1879 se patentó la primera caja registradora del mundo.

Adicionalmente al espacio existente, los Rittys construyeron una pequeña fábrica donde comenzaron a construir cajas registradoras en serie. Sin embargo, dos negocios paralelos reaultaron ser demasiado trabajo para James Ritty. En 1881 vendió todas sus acciones a un grupo de inversores, entre ellos el comerciante de vajilla de Cincinnati Jacob H. Eckert, quien más tarde inventaría la caja automática, y los hermanos John y Frank Patterson, que trabajaban en las industrias del carbón y el ferrocarril. John Patterson, el accionista mayoritario desde 1884, mejoró considerablemente la caja registradora: le añadió una unidad de impresión con un rollo de papel que emitía el recibo, y un diario de contabilidad que registraba todos los montos con el fin de poder verificarlos completamente. Patterson bautizó a la prometedora fábrica de cajas registradoras con el nombre taquillero “National Cash Register Company”. NCR se convirtió rápidamente en el líder del mercado mundial y hoy en día es una empresa global con más de 30.000 empleados y ventas anuales por más de 6.000 billones de dólares.

Quellen/Fuentes: https://finanzblog.lgt.com/langfingern-das-handwerk-legen-die-erfindung-der-registrierkasse/

 

 

Jeans – ein Kleidungsstück erobert die WeltJeans, una prenda conquista el mundo

 

Kennt ihr jemanden, der keine Jeans besitzt? Wohl kaum ein Kleidungsstück hat es zu solch einer Popularität gebracht, wie die Jeans. Doch wie und wann begann der Siegeszug der Jeans? xxxxxxx ¿Conoces a alguien que no tenga jeans? Casi ninguna otra prenda ha alcanzado tanta popularidad como los jeans. Pero, ¿cómo y cuándo comenzó su triunfo?

 

 

 

 

 

Der Ursprung waren Hosen aus Baumwolle, die aus der Gegend um die italienische Stadt Genua in die USA kamen. Aus der französischen Form des Städtenamens „Gênes“ entwickelte sich in Amerika die Aussprache „Jeans“. Levi Strauss, der in Franken, Deutschland geboren wurde und als Auswanderer 1847 nach San Francisco ging, fertigte für Goldgräber robuste Arbeitsbekleidung, die „Gênes“ aus dem Stoff „Serge de Nîmes“ (Gewebe aus der Stadt Nîmes), kurz Denim Jeans.

Der Händler Levi Strauss verkaufte Güter des täglichen Bedarfs für die Goldgräber in San Francisco. Als Großhändler vertrieb er „Duck Pants“ aus Segeltuch, die irgendwann wegen fehlender Rentabilität aus dem Sortiment genommen wurden und die fälschlicherweise für einen Vorgänger der Jeans gehalten wird. Jedoch handelte es sich nur um ein anderes Produkt im Sortiment des Levi Strauss. Die Idee, die Nähte von Hosen mit Nieten zu verstärken, hatte der Schneider Jacob Davis. Da er nicht das Geld hatte, um ein Patent anzumelden, wandte er sich an Levi Strauss.

1872 wurden zum ersten Mal die Ecken der Hosentaschen mit Nieten verstärkt. Patentiert wurde die Hose am 20. Mai 1873. Inhaber des Patents waren Strauss und Davis gemeinsam. Später wurde das braune Segeltuch durch den mit Indigo gefärbten blauen Baumwollstoff Denim abgelöst und die Jeans mit orangefarbenen Nähten und Nieten verstärkt und verziert. Schon früh wurde von der ursprünglichen Leinen- auf die stabilere Köperbindung gewechselt, was als Standard für die meisten Denimstoffe zum Einsatz kommt.

Um 1920 kam der Begriff Blue Jeans (durch die Indigofärbung) auf. In den 1930er Jahren wurde der Hosenträger vom Gürtel abgelöst. Amerikanische Soldaten brachten sie nach dem Zweiten Weltkrieg nach Europa. 1948 wurden Jeans erstmals in Europa von der 1932 gegründeten L. Hermann Kleiderfabrik in Künzelsau hergestellt. 1953 wurden die ersten Jeans für Frauen in Europa hergestellt. Sie hießen Girls-Camping-Hose und hatten den Reißverschluss an der Seite. 1958 firmierte die L. Hermann Kleiderfabrik in Mustang um.

In den 1950er Jahren entdeckten auch Jugendliche die Jeans als Symbol des Protests gegen Tradition und Autorität. Jeans (in Deutschland seinerzeit oft Texashosen genannt) galten als „Symbole gewalttätiger Unreife und mutwilliger Herausforderung der Konventionen“. Durch Filmstars wie James Dean und Marlon Brando wurde ihr Bekanntheitsgrad weiter gesteigert. In der DDR war die Jeans Anlass für Schulverweise und Klubhausverbote. Später wurde sie durch die volkseigene Produktion in den 80er Jahren zu der Freizeithose schlechthin.

 

El origen de los jeans fueron los pantalones de algodón que llegaron a los EE.UU. desde la ciudad italiana de Génova. La pronunciación “jeans” se desarrollaba en América desde el nombre francés “Gênes” de dicha ciudad. Levi Strauss, nacido en Franconia, Alemania, emigró a San Francisco en 1847 y confeccionó un robusto vestuario de trabajo para los buscadores de oro, los llamados “gênes” hechos con la tela “serge de nîmes” (tela de la ciudad de Nîmes), abreviado como denim jeans.

El comerciante Levi Strauss vendía productos de uso diarios para los buscadores de oro en San Francisco. Como mayorista, vendió “Duck Pants” – “Pantalones de pato” hechos de lona, erróneamente considerados como antecedente de los jeans y en algún momento retirados del stock por falta de venta. La idea de reforzar las costuras de los pantalones con remaches la tenía el sastre Jacob Davis. Como no tenía dinero para solicitar una patente, se dirigió a Levi Strauss.

En 1872 las esquinas de los bolsillos del pantalón se reforzaron por primera vez con remaches. Los pantalones fueron patentados el 20 de mayo de 1873. Strauss y Davis compartían los derechos de patente. Más tarde, la lona café fue reemplazada por denim, tela de algodón teñida de azul con índigo, y los jeans fueron reforzados y decorados con costuras y remaches de color naranja. Pronto se cambió el lino original por un tejido de sarga más estable, lo que estableció el estándar para la mayoría de los tejidos de denim.

Alrededor de 1920 surgió el término blue jeans (debido a la coloración índigo). En la década de los 30, los tirantes fueron reemplazados por el cinturón. Los soldados americanos los llevaron a Europa después de la Segunda Guerra Mundial. En 1948, la fábrica alemana  “L. Hermann Kleiderfabrik” de Künzelsau, fundada en 1932, fabricó por primera vez vaqueros en Europa. En 1953 se fabricaron los primeros vaqueros para mujeres en Europa. Se llamaban “Girls Camping Hose” – “Pantalones de camping para chicas” y tenían la cremallera al costado. En 1958, la empresa “L. Hermann Kleiderfabrik” cambia su nombre por el de “Mustang”.

En la década de los 50, los jóvenes descubrieron los jeans como símbolo de protesta contra la tradición y la autoridad. Los jeans (en Alemania entonces llamados a menudo Texashosen- Pantalones tejanos) eran considerados como “símbolos de la inmadurez violenta y de desafío gratuito de las convenciones”. Estrellas de cine como James Dean y Marlon Brando aumentaron aún más su popularidad. En la RDA,  llevar jeans causaba la expulsión de la escuela o de clubs. Posteriormente, a través de la producción nacional de los años 80, se convirtió en el pantalón de ocio por excelencia.

Quellen/Fuentes: https://de.wikipedia.org/wiki/Jeans